Von der Eifel zum Studium nach Aachen an die RWTH. Dort hat er sehr gerne studiert und schon nebenbei bei KSP in der Wettbewerbsabteilung gearbeitet. Als junger Absolvent ging es nach Köln zu ASTOC Architects and Planners. In den ersten Jahren hat er dort zahlreiche Wettbewerbe „geschrubbt“ und viele davon wurden gewonnen. Ein besonderer Wettbewerb war das „Baufeld 43“ in Berlin – die Ästhetik für das neue Wohngebäude leitet sich aus den unter Denkmalschutz stehenden Industriehallen der Firma Siemens ab, die in unmittelbarer Nachbarschaft stehen. Nebenbei hat er für sich und seine Familie im Rhein-Erft-Kreis einen kleinen Dreiseit-Hof saniert. Er weiß also anzupacken und ist sich nicht zu schade, die Finger dreckig zu machen. Das Bauen im Bestand verlangt einen behutsamen Umgang mit mit dem „was da ist“. Viele alte Materialien wurden von Marina und Marcel wieder und weiter verwendet. Kreislaufwirtschaft im besten Sinn. Bei ASTOC bearbeitete er mit Sophie zusammen das Hochhausensemble „Spandauer Ufer“. In den letzten Jahren bearbeitete Marcel das Labor- und Forschungszentrum für die Universität Bern und lernte dabei die Schweizer Planungskultur kennen. Damit die komplexe Haustechnik nicht „auffällt“ haben alle Planer gut zusammengearbeitet und tolle Lösungen gefunden. Dieses „Suchen nach konstruktiv und ästhetisch guten Lösungen“ gefiel Marcel besonders gut. Das möchte er gerne auch bei den kommenden Projekten gerne mit den Fachplanern umsetzen. BIM ist für ihn kein Fremdwort, sondern planerischer Alltag. Mal schauen, wann wir das erste Einfamilienhaus oder eine Kernsanierung mit BIM aufziehen. Wir sind bereit.