Energie_030

In früheren Jahrzehnten spielte das Thema Wärmedämmung noch keine Rolle. Energie war günstig. Über Wärmebrücken und ungedämmtes Mauwerk verlieren Gebäude viel Energie.

Der Bauherr hatte einen Handwerksbetrieb mit der Gestaltung beauftragt. Das Ergebnis überzeugte ihn nicht. Denn neben einer gut ausgeführten energetischen Sanierung sollte das kleine Mehrfamilienhaus auch optisch aufgewertet werden. Toll, wenn Bauherren dann dafür ein Architekturbüro beauftragen. Wir haben in einer Studie verschieden Putzstrukturen und Farben ausprobiert. Mit breiten und schmalen Faschen experimentiert. Unterschiedliche Brüstungsgeländer angeschraubt und auch der Eingangsbereich bekommt einen neuen Look. Von Beginn an war klar, dass die Fassade nicht mit einer erdölbasierten EPS-Dämmung ausgeführt wird. Was uns natürlich besonders freut.

Ansicht Straßenseite – Die Fenstergrößen sollten so bleiben wie sie sind. Der kleine französische Balkon ist zwar schön, aber eine absolute Wärmebrücke. Als kleine Reminisenz an das Baujahr des Hauses wird das Brüstungsgeländer in filigraner V-Struktur ausgeführt.

Ansicht Eingang – Das Treppenhaus bekommt eine große Glasfassade und als Sichtschutz dienen Holzlamellen. Auch die Eingangstür wird aus Holz gebaut und sorgt so für einen warmen und freundlichen Empfang.

Ansicht Garten – Die großflächigen Fenster zur Gartenseite bleiben erhalten und sorgen für einen tollen Blick in den grünen Garten.